Jan Cremer, ein Porträt eines Künstlers ism De Fundatie
Ein Gast im Kunsthal Hof 88
Eine zweijährliche Zusammenarbeit mit dem Museum de Fundatie, bei der Kunstwerke aus der Sammlung des Museums de Fundatie in der Kunsthal Hof 88 ausgestellt werden.
Neben den Werken von Jan Cremer werden auch Arbeiten von Paul Citroen zu sehen sein. Im Gartensaal der Kunsthalle Almelo werden Werke des Oldenzaaler Künstlers Wiebe Bloemena zu sehen sein. Die feierliche Eröffnung dieser besonderen Ausstellung findet am Sonntag, den 23. Juni um 15:00 Uhr im Kapellensaal des Theaters Hof 88 statt.
Jan Cremer Als Jan Cremer seine Karriere als Maler begann, fiel sein Stil sofort durch seine leuchtenden Farben und seinen kraftvollen Ausdruck auf. In den 1950er Jahren gelang ihm der Durchbruch in Paris, wo er seine charakteristische "Peinture Barbarisme" entwickelte: raue Leinwände mit dicken Farbschichten, vermischt mit Sand, Jute und anderen Materialien. Mit seiner unkonventionellen Herangehensweise rückte er sofort in den Mittelpunkt der modernen Kunstszene. Im Jahr 1961 verlässt er Paris und zieht in das abgelegene Ibiza, wo ihn die raue Landschaft zu einer Reihe von Werken mit fast orientalischem Flair inspiriert. Die Veröffentlichung seines Buches "Ik Jan Cremer" im Jahr 1964 sorgte in den Niederlanden für Aufsehen. Mit dem Erlös dieses Bestsellers ließ er sich in New York nieder, wo er seinen Pinsel auf ausdrucksstarke und farbenfrohe Tulpenfelder richtete, die sich deutlich von seinen früheren abstrakten Werken unterscheiden.
Paul Lemon In den ersten Jahrzehnten des letzten Jahrhunderts war Berlin das Zentrum der künstlerischen Avantgarde. Der 1896 geborene Paul Citroen fand sich im Zentrum dieser pulsierenden Szene wieder. Er schloss Freundschaft mit den führenden Künstlern seiner Zeit, darunter Klee und Kandinsky. Citroen war nicht nur ein Chronist und Sammler moderner Kunst, sondern auch ein Pionier, der 1933 die Nieuwe Kunstschool in Amsterdam gründete. Obwohl er jahrzehntelang für seine modernistische Vision eintrat, konzentrierte er sich in seinem eigenen Werk vor allem auf die Porträtmalerei, die als seine Spezialität galt. Um 1960 lernte er den jungen Künstler Jan Cremer kennen, den er zu verschiedenen Zeiten sehr treffend porträtierte.
Wiebe Bloemena Wiebe Bloemena, 1960 in Delden geboren, ist ein Maler, der seine kreative Kraft aus einer intuitiven und visuellen Denkweise bezieht. Anfang der 1980er Jahre schloss er seine Ausbildung am AKI in Enschede ab. Bloemena ist bekannt für seine Fähigkeit, völlig erkennbare und gleichzeitig völlig irreale Bilder von oft nicht existierenden Landschaften zu schaffen. An der Grenze zwischen Schein und Wirklichkeit balancierend, gelingt es ihm dank seiner fabelhaften Technik, den Betrachter in eine außergewöhnliche Realität zu entführen. Sein Werk ist eine Welt der Wunder, in der man sich gerne verliert.
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