In 'Graceland The Concert' lassen The African Mamas das Publikum das fantastische Konzert, das Paul Simon initiiert und dirigiert hat, noch einmal erleben. Mit ihren schönen Stimmen, ihren tiefen Emotionen und ihrer unbezähmbaren Vitalität schaffen The African Mamas mehr als nur eine wunderbare Show. Ein unvergessliches musikalisches Erlebnis!
Es begann in den frühen 1980er Jahren, als Paul Simon zufällig eine Kassette mit "Gumboots" in die Hände fiel. Der treibende Soweto-Sound aus Gitarren, Bass, Schlagzeug und Akkordeon erinnerte ihn an die aufregenden Anfangsjahre des Rock 'n Roll. Kurze Zeit später reiste Paul Simon nach Johannesburg, um mit den Originalmusikern Aufnahmen zu machen, die schließlich in dem fantastischen Album Graceland mündeten.
Die Sensation über die (aufregende) Mischung aus amerikanischer und südafrikanischer Popmusik ging Hand in Hand mit den damaligen politischen Turbulenzen. Die Anti-Apartheid-Bewegung war, gelinde gesagt, nicht glücklich darüber, dass Paul Simon den kulturellen Boykott Südafrikas brach. Während zahlreiche große Stars weiterhin unkritisch in Sun City, dem dekadenten Symbol der Apartheidpolitik, auftraten, wurde Paul Simon zur Zielscheibe der Kritik. Etwas, das er selbst nie verstanden hat. "Aber warum waren die Musiker dann so froh, dass ich kam? Wir haben zusammen gearbeitet, ohne Rücksicht auf Rasse oder Hautfarbe", sagte er damals über dieses Thema.
Graceland The Concert" umgeht alle Kritiken und Kommentare und ist vor allem ein musikalisches Erlebnis. Eine Sensation, die ein großes Publikum mit dem Soweto-Sound bekannt machte und damit Geschichte schrieb.
